Rembrandt (1606 – 1669)

März 17, 2018

Rembrandt Harmenszoon van Rijn ist der wichtigste holländische Renaissance Maler. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Zeichner und Grafiker malte er. Seine Werke sind so umfassend, dass er durch seine Vielseitigkeit in die Kunstgeschichte eingegangen ist. Er malte Porträts und Landschaftsporträts, Selbstporträts, thematische Szenen, historische, biblische und mythologische Szenen und er malte Tierstudien. Seine Blütezeit war das Goldene Zeitalter in Holland, eine Zeit großen Wohlstandes, in der Rembrandt auch als Kunsthändler und Kunstsammler tätig war. Seine Heimat verließ er nie, aber Kontakte bestanden zu italienischen Meistern und niederländischen Künstlern, die in Italien studiert hatten. In seinen späteren Jahren erlebte persönliche Schicksalsschläge und finanzielle Engpässe. Sein Ruhm blieb ihm jedoch erhalten und er unterrichtete viele holländische Maler.

Berühmt wurde er für seine Portraitbilder von Zeitgenossen und für seine Darstellung biblischer Szenen. Seine Darstellungen verband er mit Inhalten aus seiner persönlichen Biografie. Besonders für seine Radierungen ist Rembrandt bekannt. Er gilt als der größte Radierer in der Kunstgeschichte. Während die Radierung ursprünglich nur eine Unterform des Zeichnens war, machte er sie zur anerkannten eigenen Kunstform.

Seine biblischen Szenen gelangen deswegen so glaubhaft, weil Rembrandt bibelversiert war. Er selbst hatte die Amsterdamer Juden beobachtet und hatte deshalb tiefere Einblick in die Form ihrer Darstellung.